Ein weißer Wohnblock mit Balkon in Hoyerswerda

Frische Fassaden für unsere Dichter und Adligen. Die Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda (WH) lässt Wohnhäuser in der Altstadt und Neustadt auffrischen.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - ein bekanntes Sprichwort erinnert an die Notwendigkeit gesicherter Erkenntnisse für gute Entscheidungen. Diese Erfahrungen konnten wir in den letzten Jahren bei der Reinigung unserer Wohnhausfassaden sammeln.

Regen, Schnee und stürmischer Wind greifen im Laufe der Zeit die Schutzschicht der Gebäudehüllen an. Insbesondere an den Schattenseiten der Häuser haben wir immer wieder mal Handlungsbedarf in den Wohnquartieren. An diesen Problemzonen zeigt sich die Hartnäckigkeit der Witterung, auf der Oberfläche bilden sich Algen, Pilze und Flechten. Dies beschleunigt die Verwitterung der Hausfassaden.

„Dazu kommt, dass ein schickes Umfeld für unsere Mieter und Interessenten ein wichtiger Baustein bei der Wohnungsauswahl ist“, betont Steffen Markgraf im Planungsprozess der Instandhaltungsaufwendungen. Nach Jahren der Nutzung sieht das eine oder andere Gebäude sehr mitgenommen und gebraucht aus. „Hier wollen wir ansetzen“, so Steffen Markgraf, „und mit wirksamen, schnell durchführbaren und kosteneffizienteren Maßnahmen die Substanz der Wohnhäuser schützen, um mehr Gebäude in einem frischen Glanz erstrahlen zu lassen.“

Bei der Fortsetzung der Instandhaltungsmaßnahmen konnten wir auf die Erfahrungen aus den Testprojekten der vergangenen Jahre zurückgreifen. Sehr gute Erfolge konnten wir bei Mehrfamilienhäusern in der K.-Niederkirchner-Straße, der K.-Zuse-Straße und der Bautzener Allee verzeichnen. Es sind keine aufwendigen Einrüstungen mehr notwendig, neben der Zeit bleiben auch die Kosten im Rahmen geblieben. So lag der Aufwand bei ca. 20 % der sonst anfallenden Investitionen und ein komplett neuer Farbanstrich wird erst in deutlich späterer Zeit notwendig.

In Fortsetzung dieser Strategie wurden in diesem Jahr 4 weitere Wohnhäuser aufgehübscht. Fürstin Teschen und die Herren Herder und Becher würden sich freuen, Wohnhäuser in den nach Ihnen benannten Straßen erstrahlen wieder in reinen, leuchtenden Farben. So wurden in der Teschenstraße 23 – 27 und 29 – 33 die kompletten Fassaden inklusive der Balkone innen, sowie in der J.-G.-Herder-Straße 2 und der J.-R.-Becher-Straße 12 jeweils die Nordwestgiebel mit den Balkonen gereinigt.

Das Verfahren zur Fassadenreinigung gliedert sich in folgende Abschnitte:

  • Analyse des Ist-Zustandes und Anlegen einer Testfläche
  • Vorbehandlung mit Spezialreiniger
  • Reinigung und
  • Auftragen eines neuen Schutzanstriches

Nach gründlicher Vorbereitung erfolgte die Umsetzung sehr kurzfristig in den ersten Apriltagen. Den Auftrag zur Behandlung der Flächen an den Häusern haben wir an die Firma Laubinger aus Coppenbrügge erteilt. Schnell, zuverlässig und qualitativ hochwertig hat die Firma Laubinger wie im Vorjahr bei der Abarbeitung des Auftrages gepunktet. Mit jeweils nur einem Tag pro Haus war die Beeinträchtigung unserer Mieter auf ein Minimum beschränkt gewesen. Allerdings stand danach für unsere Mieter noch das nachträgliche Fensterputzen an. Als WH übernahmen wir noch die Feinreinigung der Treppenhausfenster und der Glas-Vordächer. Eine Arbeit, welche wir bei unserem Dienstleister Firma Prell in sehr guten Händen wussten.

Als Fazit kann eingeschätzt werden, dass es mit dem eingesetzten Verfahren erwartungsgemäß Unterschiede zu einem neuen Farbanstrich gibt. Das übliche Mindesthaltbarkeitsdatum von 20 Jahren bei einer Hausfassade planen wir mit der Reinigung und Konservierung um mehr als 5 Jahre zu verlängern. Die weitere Verwitterung, Versandung und Reduzierung der Farbpigmente bleiben nicht aus uns so ist die Erhaltungsmaßnahme eine Art Vorstufe für einen späteren Neuanstrich."

Wir lassen die Mehrfamilienhäuser für unsere Mieterinnen und Mieter, wieder in neuem Glanz erstrahlen, denn das Auge wohnt mit“, so führt Geschäftsführer Steffen Markgraf mit einem Augenzwinkern aus.

Die Arbeiten wurden im Zeitraum vom 07.04.2025 bis 09.04.2025 ausgeführt. Die Investitionssumme beträgt in Summe ca. 30.000 €. Für die Mieter im Wohnhaus entstehen dabei keine Kosten.


Hoyerswerda, den 06.05.2025

Steffen Markgraf
Geschäftsführer

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