Die Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda (WH) ermöglicht langes, selbstbestimmtes Wohnen in modernen Wohnungen mit Hilfe von Fördermitteln.
Die letzten umfangreichen Baumaßnahmen für das im Jahr 1960 gebaute Wohnhaus liegen schon eine Weile zurück. Das viergeschossige Wohnhaus aus dem Jahr 1960 wurde in Plattenbauweise errichtet und im Jahr 1993 teilweise saniert, mit einem Wärmedämmverbundsystem an den Giebeln, der Erneuerung der Dacheindeckung sowie der Dämmung der obersten Geschossdecke.
Nach den sehr guten Erfahrungen bei Projekten im WK I und in der Aufzugsallee sowie der komplexen Erneuerung des Wohnhauses J.-R.-Becher-Str. 1 – 5 im Jahr 2023 ist für unsere WH eine Art Blaupause entstanden. „Ziel ist es, wenn möglich, Hilfsmittel und Rahmenbedingungen zu nutzen und zu schaffen, damit unsere Mieterinnen und Mieter lange in ihrer eigenen Wohnung Freude haben“, berichtet Steffen Markgraf, Geschäftsführer der WH. Die Suche nach Lösungen hat sich gelohnt. Unsere WH kann das Wohnhaus in einer „großen“ Variante zukunftsfähig gestalten. Dafür werden umfangreiche Fördermittel benötigt, welche im Programm „Richtlinie preisgünstiger Mietwohnraum – RL pMW“ durch die Zuwendung von Steuermitteln auf der Grundlage des vom Deutschen Bundestages beschlossenen Bundeshaushaltes (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) und des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes zur Verfügung gestellt werden. Und so wird bis Ende 2026 ein Mehrfamilienhaus in bester Hoyerswerdaer Innenstadtlage mit 40 Wohneinheiten und modernen und zeitgemäßen Grundrissen das Herz von vielen Menschen erfreuen.
Was haben wir in den nächsten 18 Monaten vor? In Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsbüro Gumpert GbR für die Bauplanung und -überwachung wird das Gebäude wortwörtlich „von links auf rechts gedreht. Mit Wohnungszuschnitten von 3-Raum-Wohnungen aus den 50er und 60er Jahren in einem Objekt wie der J.-G.-Herder-Straße 21 - 29, lockt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor“, berichtet Steffen Markgraf, Geschäftsführer der WH. „Wir setzen hier ein weiteres Signal im WK III und zeigen, dass wir bei der Ausstattung und Gestaltung der Wohneinheiten auf die Wünsche unserer Interessenten eingehen.“
Unterstützung für das Gesamtvorhaben erhalten wir durch die Firmen plansax GmbH im Bereich Planung und Bauüberwachung im Elektrogewerk sowie die Ingenieurgemeinschaft Neubauer + Bussler im Gewerk Heizung/Lüftung/Sanitär.
Im Sommer begannen bereits intensive Bauabschnitte. 8 Stück an 30-m³-Containern fanden Platz rund um das Gebäude. Gefüllt wurden diese mit Materialien aus dem Rückbau der vorhandenen Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation. Die komplette Entkernung der Wohnungen mit Abbruch der Türen, Fenster, Wand-, Decken- und Bodenbeläge inklusive des Estrichs, verursachte einige Emissionen. Abschließend auch von außen sichtbar, werden die alten Balkonanlagen zurückgebaut. Arbeitsschutzkopfhörer werden die Handwerker ebenfalls bei den Abbruch- und Betonsägearbeiten im Zusammenhang mit der Herstellung der neuen Wohnungsgrundrisse benötigen.
Danach wird es auf der Baustelle etwas ruhiger, jedoch nur bei der wahrnehmbaren Dezibel-Anzahl. Die handwerklichen Aktivitäten bleiben hoch und schnell sind sichtbare Baufortschritte zu erwarten. Durch Erstellung von Trockenbauwänden und Vorsatzschalen entstehen neue moderne Wohnungsgrundrisse für 8 x 1-Raum-, 24 x 2-Raum und 8 x 3-Raum-Wohnungen. Es folgen ein neuer Estrich, neue Tür- und Fensteranlagen im gesamten Haus, der Einbau von Rollläden an allen Fenstern im Erdgeschoss sowie an den Fenstern der Eingangsseiten und der Giebel. Die Ausführung der Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation umfasst ebenso die geplante Fußbodenheizung, eine neue Hausanschlussstation und die sehr nachgefragten bodengleichen Duschen in den Bädern. Eine gute Vorstellung zur Aufteilung und Ausstattung der Wohneinheiten werden viele Interessenten nach den folgenden Maler-, Bodenbelags- und Fliesenarbeiten bekommen.
Einen weiteren Höhepunkt im Bauprozess werden die Arbeiten in den Treppenhäusern Nr. 23 und 27 darstellen. Die harte Schale des Hauses wird mit dem Einbau von 2 Aufzugsanlagen ein neues Innenleben erhalten. Ein wichtiges Element für das lange, selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden. Abbruch-, Maurer-, Beton- und Putzarbeiten sind für die Schaffung der beiden Schächte notwendig. Mit den beiden Aufzügen werden alle 40 Wohnungen bis hin zu den Kellerräumen erreichbar sein.
Voraussichtlich im Sommer 2026 werden die Außenanlagen wieder in die Arbeiten einbezogen. Barrierearm werden die neuen Balkonanlagen gestaltet sein. Jede Wohnung hat einen Balkon, der jeweilige Zugang weist dabei eine nur 2 cm hohen Schwelle auf. Die harte Schale des Mehrfamilienhauses wird dann eingepackt. Ein Wärmedämmverbundsystem wird angebracht, auf der Fassade werden frohe Farben viele Menschen anlocken und die zusätzliche farbliche Gestaltung einer Giebelfassade mit einer mehrstöckigen Sonnenblume wird ein freundliches Lächeln und gute Stimmung der Bewohner und Besucher hervorzaubern.
Zum Wärmepaket gehört wie gewohnt die Dämmung der Kellerdecke und der obersten Geschossdecke. Ebenso bewährt hat sich die anschließende malermäßige Instandsetzung der Treppenhäuser und der Kellerräume, die Erneuerung der Hauseingangstüren und -vordächer, sowie die Überarbeitung der Außenanlagen im gebäudenahen Bereich.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das Baumaßnahmenpaket erweitert. Die zusätzliche Herstellung eines neuen Parkplatzes vor den Hauseingängen wird 22 neue Stellplätze ermöglichen. „Es ist das größte Projekt unserer Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda im Jahr 2025/2026“, so Steffen Markgraf.
Interesse geweckt?
Das Bauende erwarten wir aktuell zum Anfang des letzten Monats im Jahr 2026. Gern rufen wir hier wieder alle Interessenten an einer modernisierten Wohnung auf, sich bereits heute im Vermietungsmanagement unter der Tel.-Nr. 03571 475-200 oder per E-Mail vermietung@wh-hy.de registrieren lassen.
Zur Verfügung stehen Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Diese reichen von acht 1-Raum-Wohnungen mit ca. 43 m², über vierundzwanzig 2-Raum-Wohnungen mit ca. 46 m² bis 60 m² bis zu acht 3-Raum-Wohnungen mit ca. 74 m² Wohnfläche. Für den preisgebundenen Wohnraum wird der Mietpreis bei maximal 7,50 €/m² liegen. Die konkreten Mietpreise werden nach Abschluss der kostenintensivsten Arbeiten im Frühjahr 2026 ermittelt.
Unsere WH plant eine Investitionssumme von ca. 5.500.000 €, in welcher Fördermittel von ca. 3.500.000 € enthalten sind.
Steffen Markgraf
Geschäftsführer